Schachtsanierung, Mineralisch, Laminate oder Fertigteile
Arten der Schachtsanierung
Die Schachtsanierung kommt nahezu bei jeder Sanierungsmaßnahme einer Leitung mit in Betracht und ist fast immer notwendig. Die Schächte werden entweder vollständig von der Sohle (Gerinne) bis einschließlich Abdeckung saniert oder auch nur teilweise. Nur Gerinne und Auftritt, die Steigeisen, die Schachtwände oder die Abdeckung. Es kommen entweder mineralische Werkstoffe oder die Auskleidung mit GFK oder anderen Kunststoffen zum Einsatz.
Mineralisch
Schon seit nunmehr Ende des 19. Jahrhunderts werden in Deutschland Abwasserbauwerke errichtet. Viele dieser Bauwerke sind bereits nach einer Nutzungsdauer von 50 bis 100 Jahren sanierungsbedürftig. Einige Abwasserbauwerke oder Teile von Bauwerken und Rohren, Schächten, Kläranlagen, Auffang- und Belüftungsbecken, Öl- und Fettabscheidern, Faultürmen oder Schlammabsetzbecken sind bereits nach kürzerer Zeit stark angegriffen. Zur Sanierung dieser Schadensbilder wird spezieller Trockenmörtel verwendet, welcher gegen alle chemikalischen Angriffe resistent ist.
GFK- Laminat in Verbindung mit GFK- Platten
Ein weiteres Schachtsanierungsverfahren ist die Auskleidung von Schächten und Bauwerken mit vorgefertigten GFK-Segmenten. Die hierfür verwendeten Materialien sind korrosionsbeständige Glasfaser (z.B. ECR) und ungesättigte Polyesterharze. Eine Auskleidung aus solchen Werkstoffen lässt hohe chemische und mechanische Belastbarkeiten zu. Der Vorteil bei GFK - basierender Schachtsanierung liegt in der Langlebigkeit und enormen Belastbarkeit. Allerdings werden auch hohe Ansprüche an die Ausführung gestellt (absolut trockener Untergrund etc...).
GFK Schacht im Schacht System
Diese Schachtsanierung ermöglicht mit zwei verschiedenen Technologien, der Schachtrehabilitation und dem Schacht-in-Schacht Verfahren, entsprechend den Bedingungen vor Ort (z.B. Zustand Altschacht, Beständigkeit, Nennweite) ein optimales und wirtschaftliches Sanierungsergebnis. Hier gilt der Anspruch der Sanierung zum Neuzustand.